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Verordnung
über die Hilfe an Opfer von Straftaten
(Opferhilfeverordnung, OHV)

vom 27. Februar 2008 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 1 Grundsatz und Ausnahmen

(Art. 6 OHG)

1 Die an­re­chen­ba­ren Ein­nah­men be­stim­men sich nach Ar­ti­kel 11 Ab­sät­ze 1 und 3 des Bun­des­ge­set­zes vom 6. Ok­to­ber 20062 über die Er­gän­zungs­leis­tun­gen zur Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­ver­si­che­rung (ELG) und den da­zu­ge­hö­ren­den Vor­schrif­ten des Bun­des.

2 In Ab­wei­chung von Ab­satz 1 gilt Fol­gen­des:

a.
Zu zwei Drit­teln an­zu­rech­nen sind nach Ab­zug ei­nes Frei­be­trags im Sin­ne von Ar­ti­kel 11 Ab­satz 1 Buch­sta­be a ELG:
1.
die Ein­nah­men nach Ar­ti­kel 11 Ab­satz 1 Buch­sta­ben d–h ELG,
2.
die jähr­li­che Er­gän­zungs­leis­tung nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 1 ELG.
b.
Das Rein­ver­mö­gen ist zu ei­nem Zehn­tel an­zu­rech­nen, so­weit es das Dop­pel­te der mass­ge­ben­den Frei­be­trä­ge nach Ar­ti­kel 11 Ab­satz 1 Buch­sta­be c ELG über­steigt.
c.
Die Hilflo­sen­ent­schä­di­gun­gen der So­zi­al­ver­si­che­run­gen sind nicht an­re­chen­bar.