Ordinanza
concernente l’imposta sul valore aggiunto
(Ordinanza sull’IVA, OIVA)


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Art. 47 Prestazioni al personale

(art. 24 LI­VA)

1 Per le pre­sta­zio­ni ese­gui­te a ti­to­lo one­ro­so al per­so­na­le, l’im­po­sta è cal­co­la­ta sul­la con­tro­pre­sta­zio­ne ef­fet­ti­va­men­te ri­ce­vu­ta. È fat­to sal­vo l’ar­ti­co­lo 24 ca­po­ver­si 2 e 3 LI­VA.

2 Le pre­sta­zio­ni del da­to­re di la­vo­ro al per­so­na­le che van­no di­chia­ra­te nel cer­ti­fi­ca­to di sa­la­rio so­no con­si­de­ra­te ef­fet­tua­te a ti­to­lo one­ro­so. L’im­po­sta va cal­co­la­ta sul­la ba­se dell’im­por­to de­ter­mi­nan­te per le im­po­ste di­ret­te.

3 Le pre­sta­zio­ni che non de­vo­no es­se­re di­chia­ra­te nel cer­ti­fi­ca­to di sa­la­rio so­no con­si­de­ra­te ef­fet­tua­te a ti­to­lo gra­tui­to; per ta­li pre­sta­zio­ni si pre­su­me vi sia un mo­ti­vo im­pren­di­to­ria­le.

4 Se nell’am­bi­to del­le im­po­ste di­ret­te so­no am­mes­si, per la de­ter­mi­na­zio­ne del­le com­po­nen­ti sa­la­ria­li, va­lo­ri for­fet­ta­ri uti­li an­che ai fi­ni del cal­co­lo dell’im­po­sta sul va­lo­re ag­giun­to, ta­li va­lo­ri pos­so­no es­se­re ap­pli­ca­ti an­che all’im­po­sta sul va­lo­re ag­giun­to.

5 Ai fi­ni dell’ap­pli­ca­zio­ne dei ca­po­ver­si 2–4 è ir­ri­le­van­te che si trat­ti di per­so­ne stret­ta­men­te vin­co­la­te se­con­do l’ar­ti­co­lo 3 let­te­ra h LI­VA.48

48 La cor­re­zio­ne del 12 dic. 2017 con­cer­ne sol­tan­to il te­sto fran­ce­se (RU 2017 7263).

BGE

122 I 213 () from 16. Juli 1996
Regeste: Art. 41ter Abs. 2 BV und Art. 2 MWSTV: Vereinbarkeit der Genfer Billetsteuer (droit des pauvres, "Armensteuer") mit der Mehrwertsteuer. Obwohl die Armensteuer nach dem Genfer Steuergesetz vom 9. November 1887 gewisse Ähnlichkeiten mit der Mehrwertsteuer aufweist, namentlich soweit sie ebenfalls Umsätze auf bestimmten Dienstleistungen belastet oder vom Endverbraucher zu tragen ist, unterscheidet sie sich wesentlich von ihr durch die Tatsache, dass sie eine besondere Verbrauchssteuer ist, die ausschliesslich ganz bestimmte Dienstleistungen belastet, nämlich Unterhaltungsanlässe, während die Mehrwertsteuer eine allgemeine Steuer auf dem gesamten Inlandkonsum ist (mit Ausnahme der von der Steuer befreiten oder ausgeschlossenen Leistungen). Die Armensteuer und die Mehrwertsteuer sind somit nicht gleichgeartete Steuern im Sinne von Art. 41ter Abs. 2 BV (E. 2 u. 3).

123 II 16 () from 31. Januar 1997
Regeste: Art. 27 Abs. 1 lit. a Ziff. 1 MWSTV; gastgewerbliche Leistung; Hauslieferung von Pizzas; Steuersatz. Legitimation zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde (E. 2). Kognition des Bundesgerichts betreffend Mehrwertsteuerverordnung (E. 3). Abgrenzung zwischen gastgewerblichen Leistungen (Steuersatz 6,5%) und der einem ermässigten Satz (2%) unterworfenen Abgabe von Ess- und Trinkwaren. Bejahung der Verfassungsmässigkeit von Art. 27 Abs. 1 lit. a Ziff. 1 MWSTV, soweit darin das Vorhandensein von Einrichtungen für den Konsum an Ort und Stelle als Unterscheidungsmerkmal verwendet wird (E. 5 und 6). Bei Hauslieferungen von Ess- und Trinkwaren aus Restaurants darf die Eidgenössische Steuerverwaltung die Gewährung des ermässigten Steuersatzes zulässigerweise davon abhängig machen, dass diese Tätigkeit vom übrigen Gastgewerbebetrieb organisatorisch getrennt erfolgt. Unverhältnismässigkeit der zusätzlichen Forderung nach getrennten Räumlichkeiten (E. 7-9). Wettbewerbsneutralität dieser Regelung (E. 10).

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