Ordinanza del DFI
sulla consegna di mezzi ausiliari
da parte dell’assicurazione per l’invalidità1
(OMAI)2

del 29 novembre 1976 (Stato 1° luglio 2020)

1Nuovo testo giusta il n. I dell’O del DFI del 21 nov. 2013, in vigore dal 1° gen. 2014 (RU 2013 4521).

2 Nuova abbreviazione giusta l’art. 8 dell’O del DFI del 28 ago. 1978 sulla consegna di mezzi ausiliari da parte dell’assicurazione per la vecchiaia, in vigore dal 1° gen. 1979 (RU 19781387).


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Art. 7 Preparazione all’uso, riparazione e manutenzione 17

1 Se l’uso di un mez­zo au­si­lia­rio esi­ge una pre­pa­ra­zio­ne par­ti­co­la­re dell’in­va­li­do, l’as­si­cu­ra­zio­ne ne as­su­me le spe­se.

2 In as­sen­za di un ter­zo re­spon­sa­bi­le, l’as­si­cu­ra­zio­ne as­su­me le spe­se di ri­pa­ra­zio­ni, ade­gua­men­ti o so­sti­tu­zio­ni par­zia­li di­ve­nu­ti ne­ces­sa­ri no­no­stan­te l’uti­liz­za­zio­ne inec­ce­pi­bi­le del mez­zo au­si­lia­rio. All’as­si­cu­ra­to può es­se­re ri­chie­sta una par­te­ci­pa­zio­ne al­le spe­se. L’im­por­to del­la par­te­ci­pa­zio­ne è fis­sa­to nell’al­le­ga­to.

3 Ove non al­tri­men­ti di­spo­sto dall’al­le­ga­to, per le spe­se d’uso e di ma­nu­ten­zio­ne dei mez­zi au­si­lia­ri l’as­si­cu­ra­zio­ne ero­ga un sus­si­dio an­nuo cor­ri­spon­den­te al­le spe­se ef­fet­ti­ve fi­no a un mas­si­mo di 485 fran­chi. Le spe­se d’uso e di ma­nu­ten­zio­ne dei vei­co­li a mo­to­re non so­no as­sun­te dall’as­si­cu­ra­zio­ne.

4 Per le spe­se di man­te­ni­men­to di ca­ni da gui­da per cie­chi l’as­si­cu­ra­zio­ne as­se­gna un sus­si­dio men­si­le. L’im­por­to del sus­si­dio è fis­sa­to nell’al­le­ga­to.

17 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del DFI del 22 nov. 2007, in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007 6039).

BGE

109 V 18 () from 28. Januar 1983
Regeste: Art. 21 IVG, Art. 7 Abs. 2 und 3 HVI. Hilfsmittel: Kein Selbstbehalt auf Reparaturkosten bei Hörmitteln.

117 V 146 () from 8. April 1991
Regeste: Art. 42 Abs. 1 und Abs. 2 IVG, Art. 36 Abs. 3 lit. a IVV: Anspruch auf Entschädigung wegen leichter Hilflosigkeit bei kompletter Paraplegie. - Bei der Prüfung der Hilfsbedürftigkeit in den einzelnen Lebensverrichtungen dürfen Hilfsmittel nur soweit berücksichtigt werden, als die Invalidenversicherung dafür tatsächlich aufkommt. Der gehunfähige Versicherte gilt bei der Fortbewegung (ausser Haus) als hilfsbedürftig, auch wenn er über ein von der Invalidenversicherung abgegebenes oder mittels Ersatzleistungen finanziertes Automobil verfügt, da diese Hilfsmittelversorgung einzig im Hinblick auf erwerbliche Zwecke erfolgt und die Kosten für private Fahrten nicht übernommen werden (Erw. 3a). - Die Hilfsbedürftigkeit ist auch dann zu bejahen, wenn der Versicherte eine Teilfunktion zwar noch ausüben kann, von ihr aber keinen Nutzen mehr hat (Erw. 3b).

122 V 212 () from 10. Juni 1996
Regeste: Art. 21 Abs. 1 IVG, Art. 2 Abs. 2 HVI, Art. 7 und 8 HVI, Ziff. 10 Ingress und 10.04* HVI Anhang. - Erwerbstätigkeit und Tätigkeit im Aufgabenbereich im Sinne von Art. 27 Abs. 2 IVV sind hinsichtlich der Abgabe von Motorfahrzeugen und Invalidenfahrzeugen gemäss Ziff. 10.01*-10.04* HVI Anhang, allenfalls in Form von Amortisations- und Reparaturkostenbeiträgen, einander gleichgestellt (vgl. BGE 116 V 322; ferner BGE 117 V 273 Erw. 2b/bb). Die Tätigkeit im Aufgabenbereich muss unter dem Gesichtspunkt der Eingliederungswirksamkeit von existentieller Bedeutung sein. - In casu Voraussetzungen für die Gewährung von Amortisations- und Reparaturkostenbeiträgen an den selbst angeschafften Personenwagen bei einer haushaltführenden verheirateten Versicherten mit einem Kleinkind verneint.

124 V 12 () from 16. Januar 1998
Regeste: Art. 21 Abs. 3 und 4 IVG; Art. 14 IVV; Art. 7 Abs. 3 HVI: Kostenübernahme für Betrieb und Unterhalt von Hörgeräten durch die Invalidenversicherung. - Art. 7 Abs. 3 HVI (in der seit 1. Januar 1997 geltenden Fassung), welcher im letzten Satz vorsieht, dass die Invalidenversicherung die Kosten für Betrieb und Unterhalt von Hörgeräten nicht übernimmt, hält sich insofern in dem durch Art. 21 IVG bestimmten gesetzlichen Rahmen. - Hingegen stellt das Fehlen der Übernahme von Betriebs- und Unterhaltskosten von Hörgeräten angesichts der Tatsache, dass die Invalidenversicherung solche Kosten für die andern Hilfsmittel übernimmt, eine mit ernsthaften und sachlichen Gründen nicht zu rechtfertigende Ungleichbehandlung dar.

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