Ordinanza
sulle norme della circolazione stradale
(ONC)1

del 13 novembre 1962 (Stato 20 maggio 2021)

1 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 10 mar. 1975, in vigore dal 1° gen. 1976 (RU 1975 541).


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Art. 9 Incrocio

(art. 34 cpv. 4, e 35 cpv. 1 LC­Str)

1 Il con­du­cen­te de­ve la­scia­re la pre­ce­den­za al traf­fi­co in­ver­so, se l’in­cro­cio è re­so dif­fi­ci­le da un osta­co­lo si­tua­to sul­la me­tà di car­reg­gia­ta da lui ado­pe­ra­ta.

2 Se una stra­da stret­ta non per­met­te l’in­cro­cio, gli au­to­tre­ni han­no la pre­ce­den­za su­gli al­tri vei­co­li, i vei­co­li a mo­to­re pe­san­ti su quel­li leg­ge­ri e gli au­to­bus su­gli au­to­car­ri.73 Se si trat­ta di vei­co­li del­lo stes­so ge­ne­re de­ve re­tro­ce­de­re quel­lo più vi­ci­no ad uno spiaz­zo d’in­cro­cio;* all’in­cro­cio sul­le stra­de a for­te pen­den­za e sul­le stra­de di mon­ta­gna si ap­pli­ca l’ar­ti­co­lo 38 ca­po­ver­so 1 pri­mo pe­rio­do.74

* ...75

73Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II 4 dell’all. 1 dell’O del 19 giu. 1995 con­cer­nen­te le esi­gen­ze tec­ni­che per i vei­co­li stra­da­li, in vi­go­re dal 1° ott. 1995 (RU 1995 4425).

74Nuo­vo te­sto del per. 2 giu­sta il n. I dell’O del 25 gen. 1989, in vi­go­re dal 1° mag. 1989 (RU 1989 410).

75No­ta abro­ga­ta dal n. I dell’O del 25 gen. 1989, con ef­fet­to dal 1° mag. 1989 (RU 1989 410).

BGE

96 II 25 () from 29. April 1970
Regeste: Art. 24 Ziff. 4 OR. Anfechtbarkeit einer Erklärung über die Verantwortung an einem Zusammenstoss wegen Grundlagenirrtums (Erw. 1 und 2).

126 I 19 () from 21. Februar 2000
Regeste: Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 4 aBV, Art. 29 Abs. 2 BV); von der Anklage abweichende rechtliche Würdigung im Strafurteil. Direkt gestützt auf den Anspruch auf rechtliches Gehör hat ein Angeklagter Anspruch darauf, zu einer von der Anklage abweichenden rechtlichen Würdigung des ihm vorgeworfenen Sachverhalts Stellung nehmen zu können, wenn eine schärfere Strafe droht (E. 2c/aa; Bestätigung der Rechtsprechung); Gleiches gilt, wenn der Betroffene wegen eines anderen Straftatbestands als in der Anklage beantragt verurteilt werden soll und er nicht mit der neuen Würdigung rechnen musste, es sei denn, eine Anhörung hätte keine Auswirkung auf die Ausübung seiner Verteidigungsrechte haben können (E. 2d/bb; Präzisierung der Rechtsprechung). Eine Bestrafung wegen Verletzung einer anderen Verkehrsregel ist eine Verurteilung wegen eines anderen Straftatbestands (E. 2d/aa). Damit musste der Angeklagte im vorliegenden Fall nicht rechnen und dies hatte Auswirkungen auf die Ausübung seiner Verteidigungsrechte (E. 2e).

144 II 281 (2C_94/2018) from 15. Juni 2018
Regeste: Keine Haftung des Staates, wenn ein Fahrschüler an der Führerprüfung mit dem Auto der Fahrschule einen Schaden am Prüfungsfahrzeug und an einem Strassensignal verursacht, dem Prüfungsexperten aber nicht nachgewiesen werden kann, dass dieser pflichtwidrig eine Unterlassung begangen hat, welche den eingetretenen Schaden abgewendet hätte. Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten betreffend Staatshaftung; Verhältnis zur Beschwerde in Zivilsachen (E. 1). Keine willkürliche Verneinung der Staatshaftung nach kantonalem Recht (E. 3). Keine Haftung des Kantons nach Art. 58 SVG für Schäden am Prüfungsfahrzeug (Art. 59 Abs. 4 lit. a SVG; E. 4.2) sowie für Schäden am Strassensignal, da er nicht Halter des Fahrzeugs ist (E. 4.3). Keine Haftung des Kantons als Unternehmer nach Art. 71 SVG (E. 4.4). Keine Haftung aus Lückenfüllung (E. 4.5).

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