Ordinanza
sulle prestazioni complementari all’assicurazione
per la vecchiaia, i superstiti e l’invalidità
(OPC-AVS/AI)1 2

1Nuovo testo del tit. abbreviato giusta la cifra I dell’O del 13 set. 1995, in vigore dal 1° gen. 1996 (RU 1995 4385).

2Nuovo tit. giusta la cifra V dell’O dell’11 ott. 1972, in vigore dal 1° gen. 1973 (RU 1972 2338). Secondo la medesima disp. i titoli marginali sono stati accentrati.


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Art. 8 Figli di cui non si tiene conto 34

1 Per il cal­co­lo del­la pre­sta­zio­ne com­ple­men­ta­re an­nua non si tie­ne con­to del­le spe­se ri­co­no­sciu­te per leg­ge, dei red­di­ti de­ter­mi­nan­ti e del­la so­stan­za dei fi­gli mi­no­ren­ni che non pos­so­no pre­ten­de­re una ren­di­ta per or­fa­no, né da­re di­rit­to a una ren­di­ta per fi­gli dell’AVS o dell’AI.

2 Con­for­me­men­te all’ar­ti­co­lo 9 ca­po­ver­so 4 LPC, nel cal­co­lo del­la pre­sta­zio­ne com­ple­men­ta­re an­nua non è te­nu­to con­to dei fi­gli che pos­so­no pre­ten­de­re una ren­di­ta per or­fa­no o da­re di­rit­to a una ren­di­ta per fi­gli dell’AVS o dell’AI e i cui red­di­ti com­pu­ta­bi­li rag­giun­go­no o su­pe­ra­no le spe­se ri­co­no­sciu­te. Per sta­bi­li­re di qua­li fi­gli non bi­so­gna te­ner con­to, si con­fron­ta­no i red­di­ti com­pu­ta­bi­li e le spe­se ri­co­no­sciu­te dei fi­gli su­scet­ti­bi­li di es­se­re eli­mi­na­ti dal cal­co­lo, in­clu­so l’im­por­to per l’as­si­cu­ra­zio­ne ob­bli­ga­to­ria del­le cu­re me­di­co-sa­ni­ta­rie di cui all’ar­ti­co­lo 10 ca­po­ver­so 3 let­te­ra d LPC.35

34 Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I dell’O del 26 nov. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1997 2961).

35 Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I dell’O del 29 gen 2020, in vi­go­re dal 1° gen. 2021 (RU 2020 599).

BGE

130 V 263 () from 5. April 2004
Regeste: a Art. 3a Abs. 4 und 6, Art. 3b Abs. 1 lit. b, Art. 5 Abs. 1 lit. b ELG; Art. 16c Abs. 1 ELV: Einbezug der Einnahmen und Ausgaben der Kinder in die Ergänzungsleistungsberechnung. Ob ein Kind, das zu einer Rente berechtigt, bei der Berechnung der jährlichen Ergänzungsleistung des Anspruchstellers ausser Betracht fällt, ist auf Grund einer Vergleichsrechnung festzustellen, bei welcher die einzelnen Positionen nach Massgabe der üblichen Regelung einzusetzen sind, die bei Einbezug der Einnahmen und Ausgaben von Kindern einerseits und bei deren Ausserachtlassung andererseits gilt. Daher ist bei der Rechnung ohne Einbezug des Kindes ein Mietzinsanteil nach Art. 16c ELV zu berücksichtigen (Erw. 5.2).

138 V 169 (9C_614/2011) from 15. März 2012
Regeste: Art. 9 Abs. 1, 2 und 4 ELG; Art. 14a Abs. 2 ELV; Art. 276 Abs. 1 und 2 ZGB; Berücksichtigung eines in natura geleisteten Kindesunterhalts (Betreuung) in der EL-Berechnung des nicht sorgeberechtigten Konkubinatspartners. Einnahmen und Ausgaben gemeinsamer Kinder eines Konkubinatspaars werden beim rentenberechtigten Elternteil berücksichtigt (E. 2.2; vgl. BGE 137 V 434). Im Hinblick auf die Naturalunterhaltsleistung des EL-ansprechenden Kindsvaters wird diesem eine hypothetische Entschädigung der vollerwerbstätigen Mutter (im Umfang des durch eine EL-Schattenrechnung zu ermittelnden Einnahmenüberschusses) angerechnet. Die hypothetische Entschädigung tritt in der EL-Berechnung an die Stelle eines anrechenbaren Mindesteinkommens gemäss Art. 14a Abs. 2 ELV (E. 3).

147 V 441 (9C_42/2021) from 1. September 2021
Regeste: Art. 9 Abs. 2 und Art. 10 Abs. 3 lit. e ELG; Berechnung der Ergänzungsleistung bei Personen, die eine Hilflosenentschädigung der IV beziehen. Eine gemeinsame EL-Berechnung im Sinne von Art. 9 Abs. 2 ELG findet bei Personen, die eine Hilflosenentschädigung der IV beziehen, nicht statt (ebenso wenig wie gemäss BGE 139 V 307 bei Taggeldbezügern [E. 3.2]). Bei Personen, die ihre EL aufgrund einer Hilflosenentschädigung oder eines Taggeldes der IV erhalten, ist gestützt auf Art. 10 Abs. 3 lit. e ELG und Rz. 3272.04 WEL für im selben Haushalt lebende minderjährige Kinder auch ohne rechtsverbindliche Festlegung und damit abweichend von der bisherigen Rechtsprechung (E. 3.3.1) ein familienrechtlicher Unterhaltsbeitrag als Ausgabe zu berücksichtigen. Seine Höhe entspricht der Differenz zwischen dem tatsächlich ausgerichteten EL-Betrag und dem EL-Betrag, den eine gemeinsame EL-Berechnung mit dem Kind nach Art. 9 Abs. 2 ELG ergeben würde, wobei die tatsächlich geleisteten Unterhaltsbeiträge nicht überschriten werden dürfen (E. 4.4).

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