Bundesgesetz betreffend die Ergänzung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 31

IV. Auf­he­bung des Man­gels durch Ge­neh­mi­gung des Ver­tra­ges

 

1Wenn der durch Irr­tum, Täu­schung oder Furcht be­ein­fluss­te Teil bin­nen Jah­res­frist we­der dem an­de­ren er­öff­net, dass er den Ver­trag nicht hal­te, noch ei­ne schon er­folg­te Leis­tung zu­rück­for­dert, so gilt der Ver­trag als ge­neh­migt.

2Die Frist be­ginnt in den Fäl­len des Irr­tums und der Täu­schung mit der Ent­de­ckung, in den Fäl­len der Furcht mit de­ren Be­sei­ti­gung.

3Die Ge­neh­mi­gung ei­nes we­gen Täu­schung oder Furcht un­ver­bind­li­chen Ver­tra­ges schliesst den An­spruch auf Scha­den­er­satz nicht oh­ne wei­te­res aus.

 

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