Bundesgesetz betreffend die Ergänzung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 44

IV. Her­ab­set­zungs­grün­de

 

1Hat der Ge­schä­dig­te in die schä­di­gen­de Hand­lung ein­ge­wil­ligt, oder ha­ben Um­stän­de, für die er ein­ste­hen muss, auf die Ent­ste­hung oder Ver­schlim­me­rung des Scha­dens ein­ge­wirkt oder die Stel­lung des Er­satz­pflich­ti­gen sonst er­schwert, so kann der Rich­ter die Er­satz­pflicht er­mäs­si­gen oder gänz­lich von ihr ent­bin­den.

2Wür­de ein Er­satz­pflich­ti­ger, der den Scha­den we­der ab­sicht­lich noch grob­fahr­läs­sig ver­ur­sacht hat, durch Leis­tung des Er­sat­zes in ei­ne Not­la­ge ver­setzt, so kann der Rich­ter auch aus die­sem Grun­de die Er­satz­pflicht er­mäs­si­gen.

 

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