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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 26

4. Fahr­läs­si­ger Irr­tum

 

1 Hat der Ir­ren­de, der den Ver­trag nicht ge­gen sich gel­ten lässt, sei­nen Irr­tum der ei­ge­nen Fahr­läs­sig­keit zu­zu­schrei­ben, so ist er zum Er­sat­ze des aus dem Da­hin­fal­len des Ver­tra­ges er­wach­se­nen Scha­dens ver­pflich­tet, es sei denn, dass der an­de­re den Irr­tum ge­kannt ha­be oder hät­te ken­nen sol­len.

2 Wo es der Bil­lig­keit ent­spricht, kann der Rich­ter auf Er­satz wei­te­ren Scha­dens er­ken­nen.