Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 352a

2. Ma­te­ri­al und Ar­beits­ge­rä­te

 

1 Der Heim­ar­beit­neh­mer ist ver­pflich­tet, Ma­te­ri­al und Ge­rä­te, die ihm vom Ar­beit­ge­ber über­ge­ben wer­den, mit al­ler Sorg­falt zu be­han­deln, über de­ren Ver­wen­dung Re­chen­schaft ab­zu­le­gen und den zur Ar­beit nicht ver­wen­de­ten Rest des Ma­te­ri­als so­wie die er­hal­te­nen Ge­rä­te zu­rück­zu­ge­ben.

2 Stellt der Heim­ar­beit­neh­mer bei der Aus­füh­rung der Ar­beit Män­gel an dem über­ge­be­nen Ma­te­ri­al oder an den er­hal­te­nen Ge­rä­ten fest, so hat er den Ar­beit­ge­ber so­fort zu be­nach­rich­ti­gen und des­sen Wei­sun­gen ab­zu­war­ten, be­vor er die Aus­füh­rung der Ar­beit fort­setzt.

3 Hat der Heim­ar­beit­neh­mer Ma­te­ri­al oder Ge­rä­te, die ihm über­ge­ben wur­den, schuld­haft ver­dor­ben, so haf­tet er dem Ar­beit­ge­ber höchs­tens für den Er­satz der Selbst­kos­ten.

 

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