Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 359a

II. Zu­stän­dig­keit und Ver­fah­ren

 

1 Er­streckt sich der Gel­tungs­be­reich des Nor­ma­l­ar­beits­ver­tra­ges auf das Ge­biet meh­re­rer Kan­to­ne, so ist für den Er­lass der Bun­des­rat, an­dern­falls der Kan­ton zu­stän­dig.

2 Vor dem Er­lass ist der Nor­ma­l­ar­beits­ver­trag an­ge­mes­sen zu ver­öf­fent­li­chen und ei­ne Frist an­zu­set­zen, in­nert de­ren je­der­mann, der ein In­ter­es­se glaub­haft macht, schrift­lich da­zu Stel­lung neh­men kann; aus­ser­dem sind Be­rufs­ver­bän­de oder ge­mein­nüt­zi­ge Ver­ei­ni­gun­gen, die ein In­ter­es­se ha­ben, an­zu­hö­ren.

3 Der Nor­ma­l­ar­beits­ver­trag tritt in Kraft, wenn er nach den für die amt­li­chen Ver­öf­fent­li­chun­gen gel­ten­den Vor­schrif­ten be­kannt­ge­macht wor­den ist.

4 Für die Auf­he­bung und Ab­än­de­rung ei­nes Nor­ma­l­ar­beits­ver­tra­ges gilt das glei­che Ver­fah­ren.

 

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