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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 391

II. Un­ter­gang der Auf­la­ge

 

1 Geht die vom Ver­le­ger be­reits her­ge­stell­te Auf­la­ge des Wer­kes durch Zu­fall ganz oder zum Tei­le un­ter, be­vor sie ver­trie­ben wor­den ist, so ist der Ver­le­ger be­rech­tigt, die un­ter­ge­gan­ge­nen Ex­em­pla­re auf sei­ne Kos­ten neu her­zu­stel­len, oh­ne dass der Ver­lag­ge­ber ein neu­es Ho­no­rar da­für for­dern kann.

2 Der Ver­le­ger ist zur Wie­der­her­stel­lung der un­ter­ge­gan­ge­nen Ex­em­pla­re ver­pflich­tet, wenn dies oh­ne un­ver­hält­nis­mäs­sig ho­he Kos­ten ge­sche­hen kann.