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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 259a

II. Rech­te des Mie­ters

1. Im All­ge­mei­nen

 

1 Ent­ste­hen an der Sa­che Män­gel, die der Mie­ter we­der zu ver­ant­wor­ten noch auf ei­ge­ne Kos­ten zu be­sei­ti­gen hat, oder wird der Mie­ter im ver­trags­ge­mäs­sen Ge­brauch der Sa­che ge­stört, so kann er ver­lan­gen, dass der Ver­mie­ter:

a.
den Man­gel be­sei­tigt;
b.
den Miet­zins ver­hält­nis­mäs­sig her­ab­setzt;
c.
Scha­den­er­satz leis­tet;
d.
den Rechtss­treit mit ei­nem Drit­ten über­nimmt.

2 Der Mie­ter ei­ner un­be­weg­li­chen Sa­che kann zu­dem den Miet­zins hin­ter­le­gen.