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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 259g

6. Hin­ter­le­gung des Miet­zin­ses

a. Grund­satz

 

1 Ver­langt der Mie­ter ei­ner un­be­weg­li­chen Sa­che vom Ver­mie­ter die Be­sei­ti­gung ei­nes Man­gels, so muss er ihm da­zu schrift­lich ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist set­zen und kann ihm an­dro­hen, dass er bei un­be­nütz­tem Ab­lauf der Frist Miet­zin­se die künf­tig fäl­lig wer­den bei ei­ner vom Kan­ton be­zeich­ne­ten Stel­le hin­ter­le­gen wird. Er muss die Hin­ter­le­gung dem Ver­mie­ter schrift­lich an­kün­di­gen.

2 Mit der Hin­ter­le­gung gel­ten die Miet­zin­se als be­zahlt.