Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 276a

2. Land­wirt­schaft­li­che Pacht

 

1 Für Pacht­ver­trä­ge über land­wirt­schaft­li­che Ge­wer­be oder über Grund­stücke zur land­wirt­schaft­li­chen Nut­zung gilt das Bun­des­ge­setz vom 4. Ok­to­ber 1985109 über die land­wirt­schaft­li­che Pacht, so­weit es be­son­de­re Re­ge­lun­gen ent­hält.

2 Im Üb­ri­gen gilt das Ob­li­ga­tio­nen­recht mit Aus­nah­me der Be­stim­mun­gen über die Pacht von Wohn- und Ge­schäfts­räu­men.110

109SR 221.213.2

110 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 5 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).

BGE

125 III 425 () from 14. September 1999
Regeste: Kündigung eines landwirtschaftlichen Pachtvertrages (Art. 16 Abs. 1 LPG). Da Art. 266n OR im Falle der Kündigung eines landwirtschaftlichen Pachtvertrages nicht anwendbar ist, braucht die Kündigung durch den Verpächter dem Pächter und dessen Ehegatten nicht separat zugestellt zu werden, auch wenn der Pachtgegenstand ein Wohnhaus umfasst, das diesen als Familienwohnung dient.

 

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