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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 282

2. Zah­lungs­rück­stand des Päch­ters

 

1 Ist der Päch­ter nach der Über­nah­me der Sa­che mit der Zah­lung fäl­li­ger Pacht­zin­se oder Ne­ben­kos­ten im Rück­stand, so kann ihm der Ver­päch­ter schrift­lich ei­ne Zah­lungs­frist von min­des­tens 60 Ta­gen set­zen und ihm an­dro­hen, dass bei un­be­nütz­tem Ab­lauf der Frist das Pacht­ver­hält­nis ge­kün­digt wer­de.

2 Be­zahlt der Päch­ter in­nert der ge­setz­ten Frist nicht, so kann der Ver­päch­ter das Pacht­ver­hält­nis frist­los, bei Wohn- und Ge­schäfts­räu­men mit ei­ner Frist von min­des­tens 30 Ta­gen auf En­de ei­nes Mo­nats kün­di­gen.