Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 283

II. Sorg­falt, Rück­sicht­nah­me und Un­ter­halt

1. Sorg­falt und Rück­sicht­nah­me

 

1 Der Päch­ter muss die Sa­che sorg­fäl­tig ge­mä­ss ih­rer Be­stim­mung be­wirt­schaf­ten, ins­be­son­de­re für nach­hal­ti­ge Er­trags­fä­hig­keit sor­gen.

2 Der Päch­ter ei­ner un­be­weg­li­chen Sa­che muss auf Haus­be­woh­ner und Nach­barn Rück­sicht neh­men.

BGE

103 II 247 () from 13. Dezember 1977
Regeste: Ausweisung eines Mieters nach Art. 265 OR; Begriff der Zivilrechtsstreitigkeit und des Endentscheides; Abgrenzung zwischen Miet- und Pachtvertrag. 1. Art. 46, Art. 48 Abs. 1 OG. Der Entscheid über das Ausweisungsbegehren eines Vermieters im Sinne von Art. 265 OR, der gestützt auf § 222 Ziff. 2 der zürcherischen ZPO ergeht, ist ein Endentscheid in einer Zivilrechtsstreitigkeit (E. 1). 2. Abgrenzung zwischen Miet- und Pachtvertrag (E. 2). 3. Hinterlegung des Mietzinses bei Ansetzung einer Zahlungsfrist gemäss Art. 265 OR; Zulässigkeit (E. 3a)? Fristenlauf bei gerichtlicher Hinterlegung (E. 3c und d).

 

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