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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 325117

IV. Ab­tre­tung und Ver­pfän­dung von Lohn­for­de­run­gen

 

1 Zur Si­che­rung fa­mi­li­en­recht­li­cher Un­ter­halts- und Un­ter­stüt­zungs­pflich­ten kann der Ar­beit­neh­mer künf­ti­ge Lohn­for­de­run­gen so weit ab­tre­ten oder ver­pfän­den, als sie pfänd­bar sind; auf An­su­chen ei­nes Be­tei­lig­ten setzt das Be­trei­bungs­amt am Wohn­sitz des Ar­beit­neh­mers den nach Ar­ti­kel 93 des Schuld­be­trei­bungs- und Kon­kurs­ge­set­zes vom 11. April 1889118 un­pfänd­ba­ren Be­trag fest.

2 Die Ab­tre­tung und die Ver­pfän­dung künf­ti­ger Lohn­for­de­run­gen zur Si­che­rung an­de­rer Ver­bind­lich­kei­ten sind nich­tig.

117Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 1990, in Kraft seit 1. Ju­li 1991 (AS 1991 974; BBl 1989 III 1233, 1990 I 120).

118SR 281.1