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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 336b191

c. Ver­fah­ren

 

1 Wer ge­stützt auf Ar­ti­kel 336 und 336a ei­ne Ent­schä­di­gung gel­tend ma­chen will, muss ge­gen die Kün­di­gung längs­tens bis zum En­de der Kün­di­gungs­frist beim Kün­di­gen­den schrift­lich Ein­spra­che er­he­ben.

2 Ist die Ein­spra­che gül­tig er­folgt und ei­ni­gen sich die Par­tei­en nicht über die Fort­set­zung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses, so kann die Par­tei, der ge­kün­digt wor­den ist, ih­ren An­spruch auf Ent­schä­di­gung gel­tend ma­chen. Wird nicht in­nert 180 Ta­gen nach Be­en­di­gung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses ei­ne Kla­ge an­hän­gig ge­macht, ist der An­spruch ver­wirkt.

191Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1472; BBl 1984 II 551).