Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 349e

4. Re­ten­ti­ons­recht

 

1 Zur Si­che­rung der fäl­li­gen For­de­run­gen aus dem Ar­beits­ver­hält­nis, bei Zah­lungs­un­fä­hig­keit des Ar­beit­ge­bers auch der nicht fäl­li­gen For­de­run­gen, steht dem Han­dels­rei­sen­den das Re­ten­ti­ons­recht an be­weg­li­chen Sa­chen und Wert­pa­pie­ren so­wie an Zah­lun­gen von Kun­den zu, die er auf Grund ei­ner In­kas­so­voll­macht ent­ge­gen­ge­nom­men hat.

2 An Fahr­aus­wei­sen, Prei­s­ta­ri­fen, Kun­den­ver­zeich­nis­sen und an­dern Un­ter­la­gen kann das Re­ten­ti­ons­recht nicht aus­ge­übt wer­den.

 

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