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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 356c

4. Form und Dau­er

 

1 Der Ab­schluss des Ge­samt­ar­beits­ver­tra­ges, des­sen Än­de­rung und Auf­he­bung durch ge­gen­sei­ti­ge Über­ein­kunft, der Bei­tritt ei­ner neu­en Ver­trags­par­tei so­wie die Kün­di­gung be­dür­fen zu ih­rer Gül­tig­keit der schrift­li­chen Form, eben­so die An­schlus­s­er­klä­rung ein­zel­ner Ar­beit­ge­ber und Ar­beit­neh­mer und die Zu­stim­mung der Ver­trags­par­tei­en ge­mä­ss Ar­ti­kel 356b Ab­satz 1 so­wie die Kün­di­gung des An­schlus­ses.

2 Ist der Ge­samt­ar­beits­ver­trag nicht auf be­stimm­te Zeit ab­ge­schlos­sen und sieht er nichts an­de­res vor, so kann er von je­der Ver­trags­par­tei mit Wir­kung für al­le an­de­ren Par­tei­en nach Ab­lauf ei­nes Jah­res je­der­zeit auf sechs Mo­na­te ge­kün­digt wer­den. Die­se Be­stim­mung gilt sinn­ge­mä­ss auch für den An­schluss.