Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 435

4. Ver­stei­ge­rung des Kom­mis­si­ons­gu­tes

 

1 Wenn bei Un­ver­käuf­lich­keit des Kom­mis­si­ons­gu­tes oder bei Wi­der­ruf des Auf­tra­ges der Kom­mit­tent mit der Zu­rück­nah­me des Gu­tes oder mit der Ver­fü­gung dar­über un­ge­bühr­lich zö­gert, so ist der Kom­missio­när be­rech­tigt, bei der zu­stän­di­gen Amts­stel­le des Or­tes, wo die Sa­che sich be­fin­det, die Ver­stei­ge­rung zu ver­lan­gen.

2 Die Ver­stei­ge­rung kann, wenn am Or­te der ge­le­ge­nen Sa­che we­der der Kom­mit­tent noch ein Stell­ver­tre­ter des­sel­ben an­we­send ist, oh­ne An­hö­ren der Ge­gen­par­tei an­ge­ord­net wer­den.

3 Der Ver­stei­ge­rung muss aber ei­ne amt­li­che Mit­tei­lung an den Kom­mit­ten­ten vor­aus­ge­hen, so­fern das Gut nicht ei­ner schnel­len Ent­wer­tung aus­ge­setzt ist.

 

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