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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 798

E. Di­vi­den­den, Zin­se, Tan­tie­men

I. Di­vi­den­den

 

1 Di­vi­den­den dür­fen nur aus dem Bi­lanz­ge­winn und aus hier­für ge­bil­de­ten Re­ser­ven aus­ge­rich­tet wer­den.

2 Die Di­vi­den­de darf erst fest­ge­setzt wer­den, nach­dem die dem Ge­setz und den Sta­tu­ten ent­spre­chen­den Zu­wei­sun­gen an die ge­setz­li­chen und sta­tu­ta­ri­schen Re­ser­ven ab­ge­zo­gen wor­den sind.

3 Die Di­vi­den­den sind im Ver­hält­nis des Nenn­werts der Stam­man­tei­le fest­zu­set­zen; wur­den Nach­schüs­se ge­leis­tet, so ist de­ren Be­trag für die Be­mes­sung der Di­vi­den­den dem Nenn­wert zu­zu­rech­nen; die Sta­tu­ten kön­nen ei­ne ab­wei­chen­de Re­ge­lung vor­se­hen.