Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 832

II. Sta­tu­ten

1. Ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ner In­halt

 

Die Sta­tu­ten müs­sen Be­stim­mun­gen ent­hal­ten über:

1.
den Na­men (die Fir­ma) und den Sitz der Ge­nos­sen­schaft;
2.
den Zweck der Ge­nos­sen­schaft;
3.
ei­ne all­fäl­li­ge Ver­pflich­tung der Ge­nos­sen­schaf­ter zu Geld- oder an­dern Leis­tun­gen so­wie de­ren Art und Hö­he;
4.570
die Or­ga­ne für die Ver­wal­tung und für die Re­vi­si­on und die Art der Aus­übung der Ver­tre­tung;
5.
die Form der von der Ge­nos­sen­schaft aus­ge­hen­den Be­kannt­ma­chun­gen.

570 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 16. Dez. 2005 (GmbH-Recht so­wie An­pas­sun­gen im Ak­ti­en-, Ge­nos­sen­schafts-, Han­dels­re­gis­ter- und Fir­men­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4791; BBl 2002 3148, 2004 3969).

BGE

138 III 785 (4A_356/2012) from 16. Oktober 2012
Regeste: Art. 842 OR; Genossenschaft, Ausscheiden eines Genossenschafters durch Austritt. Unzulässigkeit einer statutarischen Bestimmung einer Genossenschaft, die das austretende Mitglied verpflichtet, eine schadensunabhängige Auslösungssumme zu leisten, d.h. ohne dass die Genossenschaft ihre durch den Austritt verursachte Schädigung dartun muss (E. 2.1). Anwendung auf den konkreten Fall (E. 2.2).

 

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