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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 939

III.Män­gel in der Or­ga­ni­sa­ti­on

 

1 Stellt das Han­dels­re­gis­ter­amt Män­gel fest in der ge­setz­lich als zwin­gend vor­ge­schrie­be­nen Or­ga­ni­sa­ti­on von im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­ge­nen Han­dels­ge­sell­schaf­ten, Ge­nos­sen­schaf­ten, Ver­ei­nen, nicht der Auf­sicht un­ter­stell­ten Stif­tun­gen oder Zweignie­der­las­sun­gen mit Haupt­nie­der­las­sung im Aus­land, so for­dert es die be­tref­fen­de Rechts­ein­heit auf, den Man­gel zu be­he­ben, und setzt ihr da­zu ei­ne Frist.

2 Wird der Man­gel nicht in­ner­halb der Frist be­ho­ben, so über­weist es die An­ge­le­gen­heit dem Ge­richt. Die­ses er­greift die er­for­der­li­chen Mass­nah­men.

3 Bei Stif­tun­gen und Rechts­ein­hei­ten, die ge­mä­ss Kol­lek­tiv­an­la­gen­ge­setz vom 23. Ju­ni 2006614 der Auf­sicht un­ter­stellt sind, wird die An­ge­le­gen­heit der Auf­sichts­be­hör­de über­wie­sen.