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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 152

II. Zu­stand bei schwe­ben­der Be­din­gung

 

1 Der be­dingt Ver­pflich­te­te darf, so­lan­ge die Be­din­gung schwebt, nichts vor­neh­men, was die ge­hö­ri­ge Er­fül­lung sei­ner Ver­bind­lich­keit hin­dern könn­te.

2 Der be­dingt Be­rech­tig­te ist be­fugt, bei Ge­fähr­dung sei­ner Rech­te die­sel­ben Si­che­rungs­mass­re­geln zu ver­lan­gen, wie wenn sei­ne For­de­rung ei­ne un­be­ding­te wä­re.

3 Ver­fü­gun­gen wäh­rend der Schwe­be­zeit sind, wenn die Be­din­gung ein­tritt, in­so­weit hin­fäl­lig, als sie de­ren Wir­kung be­ein­träch­ti­gen.