Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 216e82

III. Aus­übung, Ver­wir­kung

 

Will der Vor­kaufs­be­rech­tig­te sein Vor­kaufs­recht aus­üben, so muss er es in­nert drei­er Mo­na­te ge­gen­über dem Ver­käu­fer oder, wenn es im Grund­buch vor­ge­merkt ist, ge­gen­über dem Ei­gen­tü­mer gel­tend ma­chen. Die Frist be­ginnt mit Kennt­nis von Ab­schluss und In­halt des Ver­trags.

82Ein­ge­fügt durch Ziff. II des BG vom 4. Okt. 1991 über die Teil­re­vi­si­on des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (Im­mo­bi­li­ar­sa­chen­recht) und des Ob­li­ga­tio­nen­rechts (Grund­stück­kauf), in Kraft seit 1. Jan. 1994 (AS 1993 1404; BBl 1988III 953).

BGE

138 III 659 (4A_189/2012) from 2. Oktober 2012
Regeste: a Art. 216a OR; Art. 1, 2 und 3 SchlT ZGB; Befristung von Kaufsrechten; intertemporales Recht. Die in Art. 216a OR vorgesehene gesetzliche Befristung ist nicht anwendbar auf Kaufsrechte, die vor Inkrafttreten dieser Bestimmung (1. Januar 1994) vereinbart wurden (E. 3).

 

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