Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 257d

4. Zah­lungs­rück­stand des Mie­ters

 

1 Ist der Mie­ter nach der Über­nah­me der Sa­che mit der Zah­lung fäl­li­ger Miet­zin­se oder Ne­ben­kos­ten im Rück­stand, so kann ihm der Ver­mie­ter schrift­lich ei­ne Zah­lungs­frist set­zen und ihm an­dro­hen, dass bei un­be­nütz­tem Ab­lauf der Frist das Miet­ver­hält­nis ge­kün­digt wer­de. Die­se Frist be­trägt min­des­tens zehn Ta­ge, bei Wohn- und Ge­schäfts­räu­men min­des­tens 30 Ta­ge.

2 Be­zahlt der Mie­ter in­nert der ge­setz­ten Frist nicht, so kann der Ver­mie­ter frist­los, bei Wohn- und Ge­schäfts­räu­men mit ei­ner Frist von min­des­tens 30 Ta­gen auf En­de ei­nes Mo­nats kün­di­gen.