Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 288

E. Rech­te des Päch­ters bei Nicht­er­fül­lung des Ver­trags und bei Män­geln

 

1 Das Miet­recht (Art. 258 und Art. 259a–259i) gilt sinn­ge­mä­ss, wenn:

a.
der Ver­päch­ter die Sa­che nicht zum ver­ein­bar­ten Zeit­punkt oder in ei­nem man­gel­haf­ten Zu­stand über­gibt;
b.
Män­gel an der Sa­che ent­ste­hen, die der Päch­ter we­der zu ver­ant­wor­ten noch auf ei­ge­ne Kos­ten zu be­sei­ti­gen hat, oder der Päch­ter in der ver­trags­ge­mäs­sen Be­nut­zung der Sa­che ge­stört wird.

2 Ab­wei­chen­de Ver­ein­ba­run­gen zum Nach­teil des Päch­ters sind nich­tig, wenn sie ent­hal­ten sind in:

a.
vor­for­mu­lier­ten all­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen;
b.
Pacht­ver­trä­gen über Wohn- und Ge­schäfts­räu­me.
 

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