Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 289a

II. Durch den Päch­ter

 

1 Der Päch­ter braucht die schrift­li­che Zu­stim­mung des Ver­päch­ters für:

a.
Än­de­run­gen in der her­ge­brach­ten Be­wirt­schaf­tung, die über die Pacht­zeit hin­aus von we­sent­li­cher Be­deu­tung sein kön­nen;
b.
Er­neue­run­gen und Än­de­run­gen an der Sa­che, die über den or­dent­li­chen Un­ter­halt hin­aus­ge­hen.

2 Hat der Ver­päch­ter zu­ge­stimmt, so kann er die Wie­der­her­stel­lung des frü­he­ren Zu­stan­des nur ver­lan­gen, wenn dies schrift­lich ver­ein­bart wor­den ist.

3 Hat der Ver­päch­ter ei­ner Än­de­rung nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a nicht schrift­lich zu­ge­stimmt und macht der Päch­ter sie nicht in­nert an­ge­mes­se­ner Frist rück­gän­gig, so kann der Ver­päch­ter frist­los, bei Wohn- und Ge­schäfts­räu­men mit ei­ner Frist von min­des­tens 30 Ta­gen auf En­de ei­nes Mo­nats kün­di­gen.

 

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