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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 327a

2. Aus­la­gen

a. im All­ge­mei­nen

 

1 Der Ar­beit­ge­ber hat dem Ar­beit­neh­mer al­le durch die Aus­füh­rung der Ar­beit not­wen­dig ent­ste­hen­den Aus­la­gen zu er­set­zen, bei Ar­beit an aus­wär­ti­gen Ar­beit­sor­ten auch die für den Un­ter­halt er­for­der­li­chen Auf­wen­dun­gen.

2 Durch schrift­li­che Ab­re­de, Nor­ma­l­ar­beits­ver­trag oder Ge­samt­ar­beits­ver­trag kann als Aus­la­ge­n­er­satz ei­ne fes­te Ent­schä­di­gung, wie na­ment­lich ein Tag­geld oder ei­ne pau­scha­le Wo­chen- oder Mo­nats­ver­gü­tung fest­ge­setzt wer­den, durch die je­doch al­le not­wen­dig ents­te­hen­den Aus­la­gen ge­deckt wer­den müs­sen.

3 Ab­re­den, dass der Ar­beit­neh­mer die not­wen­di­gen Aus­la­gen ganz oder teil­wei­se selbst zu tra­gen ha­be, sind nich­tig.