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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 340b

3. Fol­gen der Über­tre­tung

 

1 Über­tritt der Ar­beit­neh­mer das Kon­kur­renz­ver­bot, so hat er den dem Ar­beit­ge­ber er­wach­sen­den Scha­den zu er­set­zen.

2 Ist bei Über­tre­tung des Ver­bo­tes ei­ne Kon­ven­tio­nal­stra­fe ge­schul­det und nichts an­de­res ver­ab­re­det, so kann sich der Ar­beit­neh­mer durch de­ren Leis­tung vom Ver­bot be­frei­en; er bleibt je­doch für wei­te­ren Scha­den er­satz­pflich­tig.

3 Ist es be­son­ders schrift­lich ver­ab­re­det, so kann der Ar­beit­ge­ber ne­ben der Kon­ven­tio­nal­stra­fe und dem Er­satz wei­te­ren Scha­dens die Be­sei­ti­gung des ver­trags­wid­ri­gen Zu­stan­des ver­lan­gen, so­fern die ver­letz­ten oder be­droh­ten In­ter­es­sen des Ar­beit­ge­bers und das Ver­hal­ten des Ar­beit­neh­mers dies recht­fer­ti­gen.