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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 550

3. Vor­nah­me der Aus­ein­an­der­set­zung

 

1 Die Aus­ein­an­der­set­zung nach Auf­lö­sung der Ge­sell­schaft ist von al­len Ge­sell­schaf­tern ge­mein­sam vor­zu­neh­men mit Ein­schluss der­je­ni­gen, die von der Ge­schäfts­füh­rung aus­ge­schlos­sen wa­ren.

2 Wenn je­doch der Ge­sell­schafts­ver­trag sich nur auf be­stimm­te ein­zel­ne Ge­schäf­te be­zog, die ein Ge­sell­schaf­ter in ei­ge­nem Na­men auf ge­mein­sa­me Rech­nung zu be­sor­gen hat­te, so hat er die­se Ge­schäf­te auch nach Auf­lö­sung der Ge­sell­schaft al­lein zu er­le­di­gen und den üb­ri­gen Ge­sell­schaf­tern Rech­nung ab­zu­le­gen.