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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 119

E. Un­mög­lich­wer­den ei­ner Leis­tung

 

1 So­weit durch Um­stän­de, die der Schuld­ner nicht zu ver­ant­wor­ten hat, sei­ne Leis­tung un­mög­lich ge­wor­den ist, gilt die For­de­rung als er­lo­schen.

2 Bei zwei­sei­ti­gen Ver­trä­gen haf­tet der hienach frei­ge­wor­de­ne Schuld­ner für die be­reits emp­fan­ge­ne Ge­gen­leis­tung aus un­ge­recht­fer­tig­ter Be­rei­che­rung und ver­liert die noch nicht er­füll­te Ge­gen­for­de­rung.

3 Aus­ge­nom­men sind die Fäl­le, in de­nen die Ge­fahr nach Ge­set­zes­vor­schrift oder nach dem In­halt des Ver­tra­ges vor der Er­fül­lung auf den Gläu­bi­ger über­geht.