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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 164

A. Ab­tre­tung von For­de­run­gen

I. Er­for­der­nis­se

1. Frei­wil­li­ge Ab­tre­tung

a. Zu­läs­sig­keit

 

1 Der Gläu­bi­ger kann ei­ne ihm zu­ste­hen­de For­de­rung oh­ne Ein­wil­li­gung des Schuld­ners an einen an­dern ab­tre­ten, so­weit nicht Ge­setz, Ver­ein­ba­rung oder Na­tur des Rechts­ver­hält­nis­ses ent­ge­gen­ste­hen.

2 Dem Drit­ten, der die For­de­rung im Ver­trau­en auf ein schrift­li­ches Schuld­be­kennt­nis er­wor­ben hat, das ein Ver­bot der Ab­tre­tung nicht ent­hält, kann der Schuld­ner die Ein­re­de, dass die Ab­tre­tung durch Ver­ein­ba­rung aus­ge­schlos­sen wor­den sei, nicht ent­ge­gen­set­zen.