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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 272a

II. Aus­schluss der Er­stre­ckung

 

1 Die Er­stre­ckung ist aus­ge­schlos­sen bei Kün­di­gun­gen:

a.
we­gen Zah­lungs­rück­stand des Mie­ters (Art. 257d);
b.
we­gen schwe­rer Ver­let­zung der Pflicht des Mie­ters zu Sorg­falt und Rück­sicht­nah­me (Art. 257f Abs. 3 und 4);
c.
we­gen Kon­kurs des Mie­ters (Art. 266h).
d.
ei­nes Miet­ver­tra­ges, wel­cher im Hin­blick auf ein be­vor­ste­hen­des Um­bau- oder Ab­bruch­vor­ha­ben aus­drück­lich nur für die be­schränk­te Zeit bis zum Bau­be­ginn oder bis zum Er­halt der er­for­der­li­chen Be­wil­li­gung ab­ge­schlos­sen wur­de.

2 Die Er­stre­ckung ist in der Re­gel aus­ge­schlos­sen, wenn der Ver­mie­ter dem Mie­ter einen gleich­wer­ti­gen Er­satz für die Wohn- oder Ge­schäfts­räu­me an­bie­tet.