Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)


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Art. 285

3. Pflicht­ver­let­zung

 

1 Ver­letzt der Päch­ter trotz schrift­li­cher Mah­nung des Ver­päch­ters sei­ne Pflicht zu Sorg­falt, Rück­sicht­nah­me oder Un­ter­halt wei­ter, so dass dem Ver­päch­ter oder den Haus­be­woh­nern die Fort­set­zung des Pacht­ver­hält­nis­ses nicht mehr zu­zu­mu­ten ist, so kann der Ver­päch­ter frist­los, bei Wohn- und Ge­schäfts­räu­men mit ei­ner Frist von min­des­tens 30 Ta­gen auf En­de ei­nes Mo­nats kün­di­gen.

2 Der Ver­päch­ter von Wohn- oder Ge­schäfts­räu­men kann je­doch frist­los kün­di­gen, wenn der Päch­ter vor­sätz­lich der Sa­che schwe­ren Scha­den zu­fügt.

 

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