Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)


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Art. 296

II. Kün­di­gungs­fris­ten und -ter­mi­ne

 

1 Die Par­tei­en kön­nen das un­be­fris­te­te Pacht­ver­hält­nis mit ei­ner Frist von sechs Mo­na­ten auf einen be­lie­bi­gen Ter­min kün­di­gen, so­fern durch Ver­ein­ba­rung oder Orts­ge­brauch nichts an­de­res be­stimmt und nach Art des Pacht­ge­gen­stan­des kein an­de­rer Partei­wil­le an­zu­neh­men ist.

2 Bei der un­be­fris­te­ten Pacht von Wohn- und Ge­schäfts­räu­men kön­nen die Par­tei­en mit ei­ner Frist von min­des­tens sechs Mo­na­ten auf einen orts­üb­li­chen Ter­min oder, wenn es kei­nen Orts­ge­brauch gibt, auf En­de ei­ner drei­mo­na­ti­gen Pacht­dau­er kün­di­gen. Sie kön­nen ei­ne län­ge­re Frist und einen an­de­ren Ter­min ver­ein­ba­ren.

3 Hal­ten die Par­tei­en die Frist oder den Ter­min nicht ein, so gilt die Kün­di­gung für den nächst­mög­li­chen Ter­min.

 

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