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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 323b

3. Lohn­si­che­rung

 

1 Der Geld­lohn ist dem Ar­beit­neh­mer in ge­setz­li­cher Wäh­rung in­nert der Ar­beits­zeit aus­zu­rich­ten, so­fern nichts an­de­res ver­ab­re­det oder üb­lich ist; dem Ar­beit­neh­mer ist ei­ne schrift­li­che Ab­rech­nung zu über­ge­ben.

2 Der Ar­beit­ge­ber darf Ge­gen­for­de­run­gen mit der Lohn­for­de­rung nur so­weit ver­rech­nen, als die­se pfänd­bar ist, je­doch dür­fen Er­satz­for­de­run­gen für ab­sicht­lich zu­ge­füg­ten Scha­den un­be­schränkt ver­rech­net wer­den.

3 Ab­re­den über die Ver­wen­dung des Loh­nes im In­ter­es­se des Ar­beit­ge­bers sind nich­tig.