Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)


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Art. 336d201

b. durch den Ar­beit­neh­mer

 

1 Nach Ab­lauf der Pro­be­zeit darf der Ar­beit­neh­mer das Ar­beits­ver­hält­nis nicht kün­di­gen, wenn ein Vor­ge­setz­ter, des­sen Funk­tio­nen er aus­zuü­ben ver­mag, oder der Ar­beit­ge­ber selbst un­ter den in Ar­ti­kel 336c Ab­satz 1 Buch­sta­be a an­ge­führ­ten Vor­aus­set­zun­gen an der Aus­übung der Tä­tig­keit ver­hin­dert ist und der Ar­beit­neh­mer des­sen Tä­tig­keit wäh­rend der Ver­hin­de­rung zu über­neh­men hat.

2 Ar­ti­kel 336c Ab­sät­ze 2 und 3 sind ent­spre­chend an­wend­bar.

201Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1472; BBl 1984 II 551).

BGE

133 III 517 () from 10. Juli 2007
Regeste: Art. 336c OR. Arbeitsvertrag; Kündigung zur Unzeit; Dauer der Sperrfrist bei Verhinderung an der Arbeitsleistung auf der Grenze zwischen den ersten beiden Dienstjahren oder dem fünften und dem sechsten Dienstjahr. Dauert eine Verhinderung an der Arbeitsleistung im Sinn von Art. 336c OR bis in ein Dienstjahr an, das eine längere Sperrfrist vorsieht als das vorhergehende, kommt diese längere Sperrfrist zum Zug. Berechnung und Beginn der Sperrfrist (E. 3).

 

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