Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 38

II. Oh­ne Er­mäch­ti­gung

1. Ge­neh­mi­gung

 

1 Hat je­mand, oh­ne da­zu er­mäch­tigt zu sein, als Stell­ver­tre­ter einen Ver­trag ab­ge­schlos­sen, so wird der Ver­tre­te­ne nur dann Gläu­bi­ger oder Schuld­ner, wenn er den Ver­trag ge­neh­migt.

2 Der an­de­re ist be­rech­tigt, von dem Ver­tre­te­nen in­ner­halb ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist ei­ne Er­klä­rung über die Ge­neh­mi­gung zu ver­lan­gen und ist nicht mehr ge­bun­den, wenn der Ver­tre­te­ne nicht bin­nen die­ser Frist die Ge­neh­mi­gung er­klärt.