Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)


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Art. 876

h. Haf­tung nach Aus­schei­den oder nach Auf­lö­sung

 

1 Wenn ein un­be­schränkt oder be­schränkt haf­ten­der Ge­nos­sen­schaf­ter durch Tod oder in an­de­rer Wei­se aus­schei­det, dau­ert die Haf­tung für die vor sei­nem Aus­schei­den ent­stan­de­nen Ver­bind­lich­kei­ten fort, so­fern die Ge­nos­sen­schaft in­ner­halb ei­nes Jah­res oder ei­ner sta­tu­ta­risch fest­ge­setz­ten län­gern Frist seit der Ein­tra­gung des Aus­schei­dens in das Han­dels­re­gis­ter in Kon­kurs ge­rät.

2 Un­ter den glei­chen Vor­aus­set­zun­gen und für die glei­chen Fris­ten be­steht auch die Nach­schuss­pflicht fort.

3 Wird ei­ne Ge­nos­sen­schaft auf­ge­löst, so blei­ben die Mit­glie­der in glei­cher Wei­se haft­bar oder zu Nach­schüs­sen ver­pflich­tet, falls in­ner­halb ei­nes Jah­res oder ei­ner sta­tu­ta­risch fest­ge­setz­ten län­ge­re Frist seit der Ein­tra­gung der Auf­lö­sung in das Han­dels­re­gis­ter der Kon­kurs über die Ge­nos­sen­schaft er­öff­net wird.

 

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