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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 957

A. Pflicht zur Buch­füh­rung und Rech­nungs­le­gung

 

1 Der Pflicht zur Buch­füh­rung und Rech­nungs­le­gung ge­mä­ss den nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen un­ter­lie­gen:

1.
Ein­zel­un­ter­neh­men und Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten, die einen Um­sat­z­er­lös von min­des­tens 500 000 Fran­ken im letz­ten Ge­schäfts­jahr er­zielt ha­ben;
2.
ju­ris­ti­sche Per­so­nen.

2 Le­dig­lich über die Ein­nah­men und Aus­ga­ben so­wie über die Ver­mö­gens­la­ge müs­sen Buch füh­ren:

1.
Ein­zel­un­ter­neh­men und Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten mit we­ni­ger als 500 000 Fran­ken Um­sat­z­er­lös im letz­ten Ge­schäfts­jahr;
2.
die­je­ni­gen Ver­ei­ne und Stif­tun­gen, die nicht ver­pflich­tet sind, sich ins Han­dels­re­gis­ter ein­tra­gen zu las­sen;
3.
Stif­tun­gen, die nach Ar­ti­kel 83b Ab­satz 2 ZGB776 von der Pflicht zur Be­zeich­nung ei­ner Re­vi­si­ons­stel­le be­freit sind.

3 Für die Un­ter­neh­men nach Ab­satz 2 gel­ten die Grund­sät­ze ord­nungs­mäs­si­ger Buch­füh­rung sinn­ge­mä­ss.