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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 9. Februar 2023)

Art. 960e

III. Ver­bind­lich­kei­ten

 

1 Ver­bind­lich­kei­ten müs­sen zum Nenn­wert ein­ge­setzt wer­den.

2 Las­sen ver­gan­ge­ne Er­eig­nis­se einen Mit­tel­ab­fluss in künf­ti­gen Ge­schäfts­jah­ren er­war­ten, so müs­sen die vor­aus­sicht­lich er­for­der­li­chen Rück­stel­lun­gen zu­las­ten der Er­folgs­rech­nung ge­bil­det wer­den.

3 Rück­stel­lun­gen dür­fen zu­dem ins­be­son­de­re ge­bil­det wer­den für:

1.
re­gel­mäs­sig an­fal­len­de Auf­wen­dun­gen aus Ga­ran­tie­ver­pflich­tun­gen;
2.
Sa­nie­run­gen von Sach­an­la­gen;
3.
Re­struk­tu­rie­run­gen;
4.
die Si­che­rung des dau­ern­den Ge­dei­hens des Un­ter­neh­mens.

4 Nicht mehr be­grün­de­te Rück­stel­lun­gen müs­sen nicht auf­ge­löst wer­den.