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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. September 2023)

Art. 342

I. Vor­be­halt und zi­vil­recht­li­che Wir­kun­gen des öf­fent­li­chen Rechts

 

1 Vor­be­hal­ten blei­ben:

a.210
Vor­schrif­ten des Bun­des, der Kan­to­ne und Ge­mein­den über das öf­fent­lich-recht­li­che Dienst­ver­hält­nis, so­weit sie nicht die Ar­ti­kel 331 Ab­satz 5 und 331a–331e be­tref­fen;
b.
öf­fent­lich-recht­li­che Vor­schrif­ten des Bun­des und der Kan­to­ne über die Ar­beit und die Be­rufs­bil­dung.

2 Wird durch Vor­schrif­ten des Bun­des oder der Kan­to­ne über die Ar­beit und die Be­rufs­bil­dung dem Ar­beit­ge­ber oder dem Ar­beit­neh­mer ei­ne öf­fent­lich-recht­li­che Ver­pflich­tung auf­er­legt, so steht der an­dern Ver­trags­par­tei ein zi­vil­recht­li­cher An­spruch auf Er­fül­lung zu, wenn die Ver­pflich­tung In­halt des Ein­zel­ar­beits­ver­tra­ges sein könn­te.

210Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 des BG vom 18. Dez. 1998, in Kraft seit 1. Mai 1999 (AS 1999 1384; BBl 1998 V 5569).