Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

vom 30. März 1911 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 736

A. Auf­lö­sung im All­ge­mei­nen

I. Grün­de

 

1 Die Ge­sell­schaft wird auf­ge­löst:

1.
nach Mass­ga­be der Sta­tu­ten;
2.
durch einen Be­schluss der Ge­ne­ral­ver­samm­lung, über den ei­ne öf­fent­li­che Ur­kun­de zu er­rich­ten ist;
3.
durch die Er­öff­nung des Kon­kur­ses;
4.619
durch Ur­teil des Ge­richts, wenn Ak­tio­näre, die zu­sam­men min­des­tens 10 Pro­zent des Ak­ti­en­ka­pi­tals oder der Stim­men ver­tre­ten, aus wich­ti­gen Grün­den die Auf­lö­sung ver­lan­gen;
5.
in den üb­ri­gen vom Ge­set­ze vor­ge­se­he­nen Fäl­len.

2 Bei der Kla­ge auf Auf­lö­sung aus wich­ti­gen Grün­den kann das Ge­richt an­stel­le der Auf­lö­sung ei­ne an­de­re sach­ge­mäs­se und den Be­tei­lig­ten zu­mut­ba­re Lö­sung an­ord­nen.620

619 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).

620 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).

 

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