Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1012

2. Ge­bot und Ver­bot der Vor­le­gung

 

1 Der Aus­stel­ler kann in je­dem Wech­sel mit oder oh­ne Be­stim­mung ei­ner Frist vor­schrei­ben, dass der Wech­sel zur An­nah­me vor­ge­legt wer­den muss.

2 Er kann im Wech­sel die Vor­le­gung zur An­nah­me un­ter­sa­gen wenn es sich nicht um einen Wech­sel han­delt, der bei ei­nem Drit­ten oder an ei­nem von dem Wohn­ort des Be­zo­ge­nen ver­schie­de­nen Ort zahl­bar ist oder der auf ei­ne be­stimm­te Zeit nach Sicht lau­tet.

3 Er kann auch vor­schrei­ben, dass der Wech­sel nicht vor ei­nem be­stimm­ten Ta­ge zur An­nah­me vor­ge­legt wer­den darf.

4 Je­der In­dossant kann, wenn nicht der Aus­stel­ler die Vor­le­gung zur An­nah­me un­ter­sagt hat, mit oder oh­ne Be­stim­mung ei­ner Frist vor­schrei­ben, dass der Wech­sel zur An­nah­me vor­ge­legt wer­den muss.

 

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