Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 1026

4. Fris­ten­be­rech­nung

 

1 Ein Wech­sel, der auf einen oder meh­re­re Mo­na­te nach der Aus­stel­lung oder nach Sicht lau­tet, ver­fällt an dem ent­spre­chen­den Ta­ge des Zah­lungs­mo­nats. Fehlt die­ser Tag, so ist der Wech­sel am letz­ten Ta­ge des Mo­nats fäl­lig.

2 Lau­tet der Wech­sel auf einen oder meh­re­re Mo­na­te und einen hal­b­en Mo­nat nach der Aus­stel­lung oder nach Sicht, so wer­den die gan­zen Mo­na­te zu­erst ge­zählt.

3 Ist als Ver­fall­zeit der An­fang, die Mit­te oder das En­de ei­nes Mo­nats an­ge­ge­ben, so ist dar­un­ter der ers­te, der fünf­zehn­te oder der letz­te Tag des Mo­nats zu ver­ste­hen.

4 Die Aus­drücke «acht Ta­ge» oder «fünf­zehn Ta­ge» be­deu­ten nicht ei­ne oder zwei Wo­chen, son­dern vol­le acht oder fünf­zehn Ta­ge.

5 Der Aus­druck «hal­ber Mo­nat» be­deu­tet fünf­zehn Ta­ge.

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden