Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1044

5. So­li­da­ri­sche Haf­tung der Wech­sel­ver­pflich­te­ten

 

1 Al­le die einen Wech­sel aus­ge­stellt, an­ge­nom­men, in­dos­siert oder mit ei­ner Bürg­schafts­er­klä­rung ver­se­hen ha­ben, haf­ten dem In­ha­ber als Ge­samt­schuld­ner.

2 Der In­ha­ber kann je­den ein­zeln oder meh­re­re oder al­le zu­sam­men in An­spruch neh­men, oh­ne an die Rei­hen­fol­ge ge­bun­den zu sein, in der sie sich ver­pflich­tet ha­ben.

3 Das glei­che Recht steht je­dem Wech­sel­ver­pflich­te­ten zu, der den Wech­sel ein­ge­löst hat.

4 Durch die Gel­tend­ma­chung des An­spru­ches ge­gen einen Wech­sel­ver­pflich­te­ten ver­liert der In­ha­ber nicht sei­ne Rech­te ge­gen die an­de­ren Wech­sel­ver­pflich­te­ten, auch nicht ge­gen die Nach­män­ner des­je­ni­gen, der zu­erst in An­spruch ge­nom­men wor­den ist.

 

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