Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1049

e. Rück­wech­sel

 

1 Wer zum Rück­griff be­rech­tigt ist, kann man­gels ei­nes ent­ge­gen­ste­hen­den Ver­merks den Rück­griff da­durch neh­men, dass er auf einen sei­ner Vor­män­ner einen neu­en Wech­sel (Rück­wech­sel) zieht, der auf Sicht lau­tet und am Wohn­ort die­ses Vor­man­nes zahl­bar ist.

2 Der Rück­wech­sel um­fasst, aus­ser den in den Ar­ti­keln 1045 und 1046 an­ge­ge­be­nen Be­trä­gen, die Mäkler­ge­bühr und die Stem­pel­ge­bühr für den Rück­wech­sel.

3 Wird der Rück­wech­sel vom In­ha­ber ge­zo­gen, so rich­tet sich die Hö­he der Wech­sel­sum­me nach dem Kur­se, den ein vom Zah­lungs­or­te des ur­sprüng­li­chen Wech­sels auf den Wohn­ort des Vor­man­nes ge­zo­ge­ner Sicht­wech­sel hat. Wird der Rück­wech­sel von ei­nem In­dossan­ten ge­zo­gen, so rich­tet sich die Hö­he der Wech­sel­sum­me nach dem Kur­se, den ein vom Wohn­or­te des Aus­stel­lers des Rück­wech­sels auf den Wohn­ort des Vor­man­nes ge­zo­ge­ner Sicht­wech­sel hat.

 

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