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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1052

c. Un­ge­recht­fer­tig­te Be­rei­che­rung

 

1 So­weit der Aus­stel­ler ei­nes Wech­sels und der An­neh­mer zum Scha­den des Wech­sel­in­ha­bers un­ge­recht­fer­tigt be­rei­chert sind blei­ben sie die­sem ver­pflich­tet, auch wenn ih­re wech­sel­mäs­si­ge Ver­bind­lich­keit durch Ver­jäh­rung oder we­gen Un­ter­las­sung der zur Er­hal­tung des Wech­sel­an­spru­ches ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen Hand­lun­gen er­lo­schen ist.

2 Der Be­rei­che­rungs­an­spruch be­steht auch ge­gen den Be­zo­ge­nen, den Do­mi­zi­lia­ten und die Per­son oder Fir­ma, für de­ren Rech­nung der Aus­stel­ler den Wech­sel ge­zo­gen hat.

3 Ein sol­cher An­spruch be­steht da­ge­gen nicht ge­gen die In­dossan­ten, de­ren wech­sel­mäs­si­ge Ver­bind­lich­keit er­lo­schen ist.